Einen passenden Veranstalter hatten wir ebenfalls direkt im Kopf! Der Pilot, Hans Leidinger, Leiter der Flugschule D-ATO164 und Fluglehrer, hat sich sofort bereit erklärt, Marvin Albrecht das Fliegen beizubringen. Naja, zumindest einmal fliegen zu lassen. Herr Leidinger ist bereits seit 25 Jahren leidenschaftlicher Flieger, Leiter des Aoeroclubs MDSH und Besitzer der Piper Dakota P28B 236.
Was das System der Piper Dakota P28B 236 einzigartig macht, erklärt der Pilot Marvin Albrecht und seinem Vater ganz ausführlich in einem Briefing. Schnell verstehen die beiden, dass es sich nicht um einen einfachen Flug handelt, sondern dass sie in wenigen Minuten mit einem System fliegen werden, welches einen ganzen Airbus steuern kann.
Das sogenannte Instrumentenlandesystem (ILS), hört sich in der Theorie zwar noch relativ simpel an, beweist sich aber in der Praxis schnell zu einer echten Herausforderung. „Unfassbar auf was alles zu achten ist“ so Marvins Worte nach seinem Flug! Während des Fluges ist 100%ige Konzentration gefragt. Der englischsprachige Funkverkehr von anderen Linienflügen vereinfachen nicht gerade die Situation. Viel Zeit für Marvin‘s Instagram Story bleibt da nicht mehr. Gut, dass sein Vater das Erlebnis für uns gefilmt hat…
Vom Flughafen Dinslaken ging es über Wesel und den Rhein Richtung Niederlande. Ein besonderes Highlight war die Ansteuerung des internationalen Flughafens Düsseldorf-Weeze. Hier durften Marvin Albrecht und sein Vater gemeinsam mit dem Piloten bis zu 30 m tief über die Landebahn fliegen. Der Funkverkehr von Linienflügen wie Ryanair und Eurowings erleichterten nicht gerade Situation. Nachdem der Überflug wunderbar gemeistert wurde, ging es zurück zum Zielflughafen Dinslaken.
Überglücklich stiegen Marvin Albrecht und sein Vater aus. In einem abschließenden Interview verriet uns Marvin, dass es ein unfassbar schönes aber auch anstrengendes Erlebnis war. Obwohl das Instrumentenlandesystem (ILS) keine körperliche Anstrengung benötigt, ist die Navigation, Kommunikation und notwendige Konzentration des Flugzeuges für einen angehenden Piloten schweißtreibend. Doch Angst hatten Marvin Albrecht und sein Vater keine. Schließlich hatten sie einen professionellen Piloten neben sich, der bereits unzählige Flüge gestartet hat.
Dass Marvin jemals einen internationalen Flughafen selber anfliegen würde… – damit hätte er nicht gerechnet!
Wie Marvin letztendlich das Erlebnis bewertet hat, erfährst Du hier.
Du möchtest mehr über ein Instrumentenlandesystem und Herr Leidinger’s Erlebnis erfahren? Hier findest Du eine genaue Beschreibung! Bei weiteren Fragen oder Anregungen schreibe uns gern einen Kommentar!