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Massage, Wellness-Ratgeber

Wie wird man eigentlich Masseur?

Auch wenn Du selbst nicht die berufliche Laufbahn eines Masseurs oder einer Masseurin einschlagen möchtest, ist es doch gut zu wissen, in welche Hände Du Dich auf der Massageliege begibst.

Dauer und Umfang bei der Ausbildung von Wellnessmasseuren und medizinischen Masseuren unterscheiden sich beträchtlich. Worauf es ankommt, erklären wir Dir hier:

Wellnessmasseur

Die berufliche Bezeichnung für einen Wellnessmasseur lautet Massage- und Wellnesstherapeut. Die Ausbildung findet an einer Akademie oder einem Weiterbildungsinstitut statt. Sie dauert sechs Tage oder 64 Einheiten und schließt mit einem Zertifikat und einer praktischen Lehrprobe ab. Nach Absolvierung dieser Ausbildung darfst Du Wellnessmassagen durchführen und gesunde Menschen behandeln. Behandlungen von kranken Personen sind nicht zugelassen. Die Berufsbezeichnung Wellnessmasseur ist nicht geschützt und kann somit von vielen Ausbildungsstätten in verschiedenen Formen angeboten werden.

Partnermassage mit zwei professionellen Masseusen

Medizinischer Masseur

Um medizinische Massagen durchführen zu dürfen, benötigst Du eine schulische Ausbildung zum Masseur und medizinischen Bademeister an einer Berufsfachschule oder einer medizinischen Einrichtung. Die Dauer dieser Ausbildung beträgt zweieinhalb Jahre und ist bundesweit einheitlich geregelt. Das letzte halbe Jahr besteht aus einem Anerkennungspraktikum. Die Ausbildung wird mit einer dreiteiligen staatlichen Abschlussprüfung abgeschlossen. Sie besteht aus einem schriftlichen, einem praktischen und einem mündlichen Anteil. Die offizielle Berufsurkunde erhältst Du erst bei positivem Abschluss des Praktikums und der Prüfung. Ein Masseur und medizinischer Bademeister darf Patienten, die vom Arzt eine medizinische Massage verordnet bekommen haben, behandeln. Selbstverständlich darf ein Masseur mit dieser Ausbildung auch Wellnessmassagen durchführen.

Medizinischer Masseur behandelt Frau auf einer Liege

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