Spätestens seit Bear Grylls hat Überlebenstraining Kultstatus. Seit Jahren springt der sympatische Brite und Ex-Elite-Soldat über die Matschscheibe und zeigt den Menschen, wie man im Gebirge, der Wüste oder in Sumpfgebieten überlebt.
Maden essen „Hmmmmm…. Proteine!“, ein Floß aus Holz und Wurzeln bauen oder ein Baumbett in den Sümpfen der Everglades errichten, um nicht von Aligatoren angeknabbert zu werden. Alles scheint möglich.
Was der Profi-Survivor da macht, bewegt sich zwischen bewundernswert, verhaltensauffällig, brandgefährlich und ist nicht jedermanns Sache.
Eine Überlebende berichtet. „Es war ein sehr intensives und spannendes Wochenende, das wahnsinnig viel Spaß gemacht hat. Nur zu empfehlen für alle Naturliebhaber und die, die es werden wollen“, so Barbara (35) über ihr mydays-Erlebnis. „Wie viel ich an dem Wochenende gelernt habe, wird mir erst mit ein bisschen Abstand so richtig bewusst.“
Schon mal überlegt, wie Du in freier Wildbahn an frisches Trinkwasser kommst? Bis lang noch nicht. Sauberes Wasser kommt schließlich aus der Leitung der nächste Supermarkt ist ja meist nur einen Katzensprung entfernt. Oder welche Nahrung Du einnehmen kannst, ohne Dir den Magen zu verderben oder in Lebensgefahr zu geraten?
Ein Survival-Spezialist gibt Dir und Deinen Begleitern in rund 60 Stunden die wichtigsten Tipps und Tricks an die Hand.
Dinge, die im zivilisierten Leben immer mehr verloren gehen, weil Apps und andere technischen Errungenschaften einspringen. Wer mal wieder die Schönheit und die Einfachheit der Natur spüren möchte und nebenbei eine körperliche und mentale Herausforderung sucht, kommt beim Überlebenstraining voll auf seine Kosten.
Egal ob Feuer machen mit einem Stein und einem Messer, Entfernungen abschätzen mit bloßem Auge und weitere Orientierungstechniken – hier lernst Du es.
Ein kleiner Einblick gefällig? Bleistift gespitzt und mitgeschrieben! Details der Kleidung sind beispielsweise noch bei einer Distanz von 100 Metern – sofern man seine Brille aufsetzt – ohne weiteres sichtbar. Ab einem halben Kilometer lassen sich nur noch Umrisse einer Person erkennen, ab einem Kilometer nur noch deren Bewegungen.
Ab zwei Kilometern beobachtet Dein Auge nur noch größere freistehende Bäume und Gebäude. Menschen oder Tiere entziehen sich dem Blickfeld komplett.
Orientieren alleine reicht jedoch nicht aus, Do it Yourself steht an der Tagesordnung. Für ein mehr oder weniger gemütliches Bett im Wald musst Du selbst sorgen, es gilt Flüsse mit einem selbstkonstruierten Boot zu überwinden und in einer Überlebensgemeinschaft zu bestehen.
Die Kunst des Überlebens in der Wildnis schult nicht nur das Verständnis für die Natur, sondern insbesondere den Glauben an Deine eigenen Fähigkeiten. Eine Selbsterfahrung von unschätzbarem Wert, von der Du in allen Lebensbereichen profitieren wirst.
Technische Ausrüstung wirst Du vergeblich suchen und das Zurückgehen in die Zivilisation umso mehr zu schätzen wissen. Wenn Dir das Wochenende nicht ereignisreich oder hart genug war, kannst Du Dich ja immer noch bei der französischen Fremdenlegion anmelden. Die suchen immer 😉