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Weihnachtstrends 2024: Der Lovemas Guide

Wie wichtig sind den Deutschen Geschenke? Wie gehen sie mit dem Weihnachtsstress um? Und welche Rolle spielt modernste Technik bei der Geschenkauswahl? Diese und viele weitere Fragen haben wir geklärt. Das ist der Lovemas Guide 2024.

Die Umfrage wurde durch das Marktfoschungsunternehmen Appinio im Auftrag von mydays durchgeführt. Befragt wurden 1000 Personen in Deutschland im Alter zwischen 18 und 65 Jahren, die bundesweit repräsentativ für Alter und Geschlecht der deutschen Bevölkerung sind. Hier sind die Ergebnisse. Mit Sicherheit wirst Du Dich in einigen Aussagen und Zahlen wiederfinden. Bestseller-Autorin Marie Luise Ritter gibt Euch außerdem wertvolle Tipps, wie die Weihnachtszeit so besinnlich wie nur möglich werden kann.

Ein Geschenk wird übergeben

Regifting: Jedes vierte Weihnachtsgeschenk wird einfach weitergeschenkt!

Du hast Dir etwas ganz Bestimmtes zu Weihnachten gewünscht. Wie sehr hast Du Dich darauf gefreut es endlich in den Händen halten zu können. Dann packst du das Geschenk aus und es ist etwas ganz anderes. Nicht nur das, es gefällt Dir auch einfach nicht. Was tust du? 76 Prozent der Befragten tun so, als wäre alles gut und lassen sich ihre Enttäuschung nicht anmerken. Immer mehr Menschen, fast ein Viertel der Deutschen denkt ernsthaft über Regifting nach – also das Weiterverschenken unpassender Geschenke. Und genau hier zeichnet sich der Trend ab: Für 59 Prozent der Befragten ist Regifting sinnvoller, als ungenutzte Geschenke zu behalten.

„Um Fehlkäufen vorzubeugen und Weiterverschenken zu vermeiden, führe ich übers Jahr eine Liste in meinen Notizen. Wenn jemand erwähnt, was er gerne machen oder haben würde, notiere ich es sofort. So höre ich aufmerksamer zu und habe immer eine Ideenliste parat – auch für Geburtstage. Außerdem finde ich es großartig, selbst offen kleine Wünsche zu kommunizieren, wie früher als Kind mit einer Wunschliste. Das macht es für alle einfacher, Weihnachten wird stressfreier und trotzdem genauso schön – und alle freuen sich entspannt auf die gemeinsame Zeit.“

  • Marie Luise Ritter, Bestseller-Autorin

Weihnachtsgeschenke unter dem geschmückten Weihnachtsbaum

KI als Weihnachtsretter: Knapp die Hälfte würde sich von KI-Tools Geschenkideen geben lassen

Die Suche nach Weihnachtsgeschenken wird zunehmend digital. Künstliche Intelligenz hilft nicht nur, den Geschenkestress zu reduzieren, sondern auch ein paar kreative Ansätze zu finden. Fast die Hälfte (45 Prozent) der Befragten, die Weihnachten feiern, würde KI-Tools nutzen, um Geschenkideen zu bekommen. 29 Prozent setzen sie ein, um Kinder an Weihnachten zu beschäftigen und 17 Prozent würden sogar unangenehmen Gesprächen an der Festtafel mit KI vorbeugen. Wie wäre es zum Beispiel mit schlagfertigen KI-generierten Antworten oder kreativen Themenwechseln, um das Gespräch am Tisch entspannter anzugehen? Und wo wir schon bei der Nutzung modernster Technik sind: Auch die Weihnachtsgeschenke werden lieber online bestellt. 65 Prozent der Befragten kaufen im Internet ein. Gründe dafür sind bessere Preise, eine größere Auswahl und Zeitersparnis.

„Noch wichtiger als die Hilfe durch Künstliche Intelligenz finde ich mentale Werkzeuge, die man kontinuierlich anwendet, um stressige Zeiten zu meistern. Erstmal: durchatmen und sich bewusst machen, dass alles vorübergeht. Sich selbst mit Wohlwollen zu begegnen und die eigenen Erwartungen loszulassen, wie etwas unbedingt sein müsste, ist für mich der Schlüssel. Dazu gehört auch, Prioritäten zu setzen: Was drängt wirklich? Was kann weg? Wer kann helfen? Abends mache ich einen ‚Braindump‘ ins Notizbuch, um Klarheit für den nächsten Tag zu schaffen. Und ich erinnere mich daran: Wenn etwas nicht klappt, dann ist das eben so. Radikale Akzeptanz und den Fokus auf das Genießen zu legen, macht den Unterschied.“

  • Marie Luise Ritter, Bestseller-Autorin

Eine Frau steht mit Einkaufstasche im Schnee und guckt auf ihr Handy

Geschenkeflopp: Jeder zehnte Deutsche hat alle Geschenke vom letzten Weihnachten längst vergessen

Was hast Du letztes Jahr zu Weihnachten bekommen? 3, 2, 1, los! Kannst Du noch jedes einzelne aufzählen? Wenn nicht, bist Du alles andere als alleine. Nur 42 Prozent der Befragten erinnern sich an alle Geschenke vom letzten Weihnachtsfest. 10 Prozent haben alles vergessen, und 15 Prozent wurden gar nicht erst beschenkt.

Aber welche Geschenke bleiben denn am längsten im Kopf und somit im Herzen? Unvergesslich sind vor allem besondere Überraschungen (43 Prozent) und Erlebnisse wie Reisen (26 Prozent). Selbstgemachte Geschenke bleiben bei 24 Prozent der Befragten im Gedächtnis. Besonders junge Erwachsene schätzen vor allem emotionale Geschenke oder besondere Erinnerungen.

O du Stressige: Der Balanceakt zwischen Freude und Frust

Für viele ist der Geschenkekauf stressig – die Hälfte der Befragten empfindet ihn als Belastung. Trotzdem sehen 55 Prozent darin auch Vorfreude und 89 Prozent denken bei Geschenken vor allem an die Familie. Aber auch Freunde (39 Prozent) und die Partner (65 Prozent) werden bedacht, während jeder Dritte sich selbst etwas gönnt. Perfekte Geschenke sind für viele persönlich und wertschätzend, während sich andere am meisten über Wünsche direkt vom Wunschzettel freuen.

„Geschenke zu besorgen war für mich auch immer der größte Stressfaktor in der Vorweihnachtszeit. Wir handhaben es als Familie inzwischen so, dass wir Erwachsenen uns nichts mehr schenken, sondern stattdessen ein gemeinsames Erlebnis planen und an Weihnachten buchen: Jeder gibt etwas dazu und am Ende schenken wir uns eben gemeinsame Zeit.“

  • Marie Luise Ritter, Bestseller-Autorin

Und ein kleiner Fact am Rande: Jeder Dritte beschenkt an Weihnachten auch die felligen Familienmitglieder wie Hunde und Katzen.

Ein Hund trägt eine Weihnachtsmütze

Zeit statt Geschenke: Fast die Hälfte der Deutschen würde auf ein Geschenk an Weihnachten verzichten

Viele Menschen wünschen sich mehr Zeit statt Geschenke: Fast die Hälfte (47 Prozent) würde den Geschenkekauf zugunsten gemeinsamer Momente weglassen. Dennoch gehören Geschenke für 34 Prozent fest zu Weihnachten dazu. Traditionsbewusstsein ist weiterhin wichtig: Viele können sich Weihnachten ohne Rituale nicht vorstellen. Materielle Geschenke sind jedoch nicht für alle essenziell – 24 Prozent könnten darauf verzichten, genauso wie auf Weihnachtsmarktbesuche oder das Schmücken des Baumes.

„Natürlich spielen Rituale an Weihnachten eine wichtige Rolle, aber es ist genauso wichtig, sich bewusst zu machen, was einem persönlich guttut. Ein Check-In mit den eigenen Wünschen kann helfen: Welche Traditionen möchte ich wirklich mitmachen? Vielleicht bedeutet das, den 24. nur zu zweit zu verbringen, mit Freunden ein Friendsmas zu feiern oder eigene Wege zu gehen. Wichtig ist, dass Weihnachten eine besinnliche Zeit bleibt, die uns zur Ruhe kommen lässt – ganz ohne äußeren Druck.“

  • Marie Luise Ritter, Bestseller-Autorin

Zwei Menschen umarmen sich herzlich bei der Geschenkeübergabe an Weihnachten

Weihnachtszeit ist Familienzeit: Etwa jeder Dritte verbringt über 10 Stunden Quality Time pro Woche

Für 69 Prozent der Befragten ist die gemeinsame Zeit mit Familie und Freunden das größte Geschenk an Weihnachten. Rund ein Drittel verbringt in der Weihnachtszeit über 10 Stunden pro Woche mit den Liebsten, während ein Viertel 5 bis 10 Stunden planen. Weihnachten wird von 61 Prozent der Befragten als Anlass genutzt, mehr Zeit mit der Familie zu verbringen. Doch auch im Alltag wünschen sich viele mehr solcher Momente: Sie bedauern, nicht genügend Zeit für ihre Liebsten zu haben.

„Am wichtigsten ist an den Festtagen das Zusammensein – nicht, was es zu essen gibt oder welche Geschenke unterm Baum liegen. Gemeinsame Spieleabende, Kochen oder lange Spaziergänge schaffen echte Verbindungen und sorgen dafür, dass alle die Zeit wirklich genießen können. Auch bei viel Quality Time an Weihnachten sollten die eigenen Bedürfnisse nicht zu kurz kommen. Routinen, die guttun, wie der Yogakurs, die Laufrunde am Morgen oder ein Abend alleine im Kino, können auch an den Feiertagen beibehalten werden. Wichtig ist, feste Grenzen zu setzen und das eigene mentale Wohlbefinden zu priorisieren – und dabei den Fokus auf das Schöne zu richten: nicht ‚Was stresst mich heute?‘, sondern ‚Was kann ich heute genießen?‘“

  • Marie Luise Ritter, Bestseller-Autorin

Familie an Weihnachten am Essenstisch

Bestimmt hast Du Dich an der einen oder anderen Stelle wiedergefunden. Der Lovemas Guide 2024 zeigt, wie wichtig den meisten die gemeinsame Zeit mit Freunden und der Familie ist. Es müssen nicht immer teure Geschenke sein. Nicht umsonst können sich einige nicht mehr daran erinnern, was sie im letzten Jahr geschenkt bekommen haben oder verschenken Dinge einfach weiter. Du möchtest Deinen Liebsten zeigen, wie gern Du sie hast? Dann schenke ihnen auch etwas, das von Herzen kommt. Etwas Großes, etwas Kleines, etwas Teures, etwas Günstiges. Völlig egal. Du wirst schon das Richtige finden! Am allerwichtigsten ist aber: Die Weihnachtszeit sollte ruhig und besinnlich sein. Nicht stressig und nervenaufreibend. Gönn Dir auch mal Ruhe und genieße sie.

Wir wünschen Dir und Euch eine frohe Vorweihnachtszeit.

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