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Geschenke-Tipps, Richtig schenken

Die Psychologie des Schenkens

Beim Schenken geht es darum, den Liebsten eine Freude machen zu wollen, ohne eine Gegenleistung zu erwarten. Denn jemand anderem ein Lächeln ins Gesicht zaubern, das ist Grund genug um zu schenken.

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Es gibt wohl keinen besseren Anlass als Weihnachten, um die Liebsten zu beschenken.

Auf der Suche nach dem perfekten Geschenk

Der Geburtstag der besten Freundin oder des Partners steht an? Du willst Deiner Mama an Muttertag zeigen, wie gern du sie hast? Also heißt es, sich Gedanken um die Person machen, und herausfinden, über welches Geschenk man sich am meisten freuen wird. Das Problem dabei ist, dass man sich nur schwer in eine andere Person hineinversetzen kann, und sich meist eher sich selbst als Beispiel nimmt und überlegt, was man selbst gerne haben wollen würde. Ein weiteres Problem ist auch, dass man gerne in Schubladen denkt: Männern gefallen elektronische Geräte und die neuste Technik, Frauen schenkt man Schmuck oder ein gutes Parfum und die Großeltern freuen sich über Pralinen. Doch jeder Mensch ist verschieden und gleichermaßen einzigartig und so sind es auch die Sehnsüchte eines jeden. Beim Schenken kommt es aber nicht nur darauf an, was man schenkt. Es geht darum, dem anderen gerne eine Freude zu machen. Sei es nun aus einem bestimmten Anlass heraus oder einfach mal so, um der Person Danke zu sagen oder zu zeigen, wie sehr man sie liebt. Das Funkeln in den Augen des Beschenkten, das Lächeln, die Freudensprünge, das sind die Gründe warum wir schenken.

Der ewige Geschenke-Kreislauf

Wie ist das mit dem Geschenke Kreislauf? Verpflichtet ein Geschenk von einem Freund dazu, im Gegenzug auch etwas zu schenken? Viele kennen es: Man bekommt eine Kleinigkeit von einem Freund zum Geburtstag und fühlt sich schnell verpflichtet, demjenigen auch etwas zu schenken, sobald der richtige Anlass kommt. Doch unter Druck gesetzt fühlen sollte das Letzte sein, was beim Schenken eigentlich passieren soll. Darüber hinaus sollten Geschenke gemacht werden, um seine Liebsten eine besondere Freude zu machen, und nicht aus selbstsüchtigen Gründen. Denn gibt es Schöneres, als zum Beispiel den Eltern mit einem Strauß Blumen und einer Tafel Schokolade bei einem unangekündigten Besuch einfach mal Danke zu sagen?

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Das Schönste am Schenken: das Lächeln im Gesicht und die strahlenden Augen der Liebsten

Zu hohe Erwartungen und die Geste des Schenkens

Wir alle kennen es: das traurige Gefühl, das sich einstellt, wenn man nicht die Dinge geschenkt bekommt, die man sich schon lange wünscht, sondern zum Beispiel die typischen Socken an Weihnachten. Traurig ist man, weil die Erwartungen nicht erfüllt wurden. Doch eigentlich sollte es nicht darum gehen, was man geschenkt bekommt. Mache Dir bewusst, dass dir jemand ein Geschenk macht, weil er dich sehr wertschätzt. Des Weiteren können Geldgeschenke verschieden gedeutet werden, da man einerseits behaupten kann, dass man sich überhaupt keine Gedanken um die zu beschenkende Person macht. Andererseits wollen viele mit dem Geschenk nichts falsch machen und lassen einen lieber selbst aussuchen, was genau genommen sehr aufmerksam ist.

Wenn man früh genug aufmerksam hinhört, und sich beiläufig erwähnte Wünsche in Erinnerung behält, so kann man bei der nächsten Gelegenheit sicher sein, dass sich Freunde und Familie über das ausgewählte Geschenk auch wirklich freuen. Und der tatsächliche Wert eines Geschenks ist dabei nicht wichtig, sondern die Liebe, mit der es ausgesucht wurde.

Quellen:

http://sz-magazin.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/36571/Warum-der-Mensch-schenkt-Weil-er-muss

Warum wir schenken – Neue Studien zur Psychologie des Schenkens

 

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