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DIY-Geschenke

Ostergebäck-Ideen zum Nachbacken

Osterlamm, Hefezopf und Co.: Ostern steht vor der Türe und bringt das ein oder andere sehr leckere Ostergebäck mit. Du bist ein kleiner Hobbybäcker? Dann wage Dich doch selber an eines der leckeren Ostergebäcke und mache Deinen Liebsten eine Freude. Wir haben die besten Rezepte für Dich gesammelt.

Leckere Ideen für klassisches und originelles Ostergebäck bekommst Du von uns. Ein Tipp – backen mit dem Nachwuchs, der Oma oder den Mädels macht besonders viel Spaß! Mit diesen Ostergebäck-Ideen kannst Du Deine Gäste auf jeden Fall überraschen, oder Du verschenkst es zusammen mit dem passenden Ostergeschenk und Blumen mit einer süßen Osterbotschaft. In jedem Fall: Backen gemeinsam mit Deinen Lieblingsmenschen ist immer ein schöner Zeitvertreib…

Mutter und Tochter beim backen

Der Klassiker: Das Osterlamm als Ostergebäck

Das Osterlamm – der Klassiker unter dem Ostergebäck – hat schon lange Tradition. Ostern ist der wichtigste Feiertag im christlichen Glauben und das Osterlamm steht symbolisch für die Auferstehung von Christus. Ob man nun gläubig ist und das Osterlamm daher eine religiöse Bedeutung hat oder nicht – lecker schmeckt es so oder so.  Und sieht außerdem noch ziemlich süß aus. 🙂 Du kennst das Osterlamm als süßes Gebäck von Oma und willst Dich nun selbst mal daran versuchen? Das Rezept ist im Grunde ganz simpel, achte nur darauf, dass Du Dir für das Backen genug Zeit lässt. Der Teig muss vollständig abgekühlt sein, bevor er aus der Form gelöst und mit Puderzucker bestreut wird, sonst bröckelt er leicht.

Osterlamm an Ostern

Was Du für Dein Osterlamm brauchst:

  • Eine Osterlamm-Backform
  • Butter für die Form
  • 70 g Mehl
  • 1 gestrichener Teelöffel Backpulver
  • 1 Päckchen Vanillezucker (oder Vanille Aroma)
  • 50 g Butter
  • 1 EL Milch
  • 50 g Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 1 Ei (Größe M)

Und so geht’s:

1. Die Osterlamm-Backform mit Butter bestreichen und mit Mehl bestäuben.

2. Mehl und Backpulver zusammen in eine Schüssel geben.

3. Die Butter in einer Schüssel schaumig schlagen, danach Zucker, Vanillezucker und Salz nach und nach unter Rühren hinzufügen, bis eine glatte Masse entsteht.

4. Das Ei zu der Masse dazu geben und ca. 1 Minute auf höchster Stufe rühren.

5. Als Nächstes die Mehl-Backpulver-Mischung aus Schritt 1 zusammen mit der Milch zur Masse dazugeben und unterrühren (Kleiner Tipp: Nicht zu lange rühren, sonst entweicht die eingerührte Luft).

6. Den Teig in die eingefettete Osterlamm-Backform füllen und im heißen Ofen bei 180 Grad auf unterster Stufe ca. 45 Minuten backen.

7. Nach dem Backen das Osterlämmchen in der Form auskühlen lassen, bis Du es vorsichtig aus der Form holen kannst.

Jetzt kannst Du das Osterlamm noch hübsch dekorieren und beispielsweise wie auf unserem Bild eine selbstgemachte Schleife um den Hals binden und natürlich den Puderzucker nicht vergessen! Das Osterlamm eignet sich aber nicht nur als Gebäck für Deinen Osterbrunch, sondern ist auch eine hervorragende Idee zum Verschenken. Zu dem Osterlamm noch eine schöne Osterkarte basteln und ein paar passende Osterblumen besorgen, dann bist Du perfekt für Ostern vorbereitet.

Der klassische Hefezopf 

Selbstgemachter Hefezopf, der Teig ist noch ganz warm, weich und saftig und dazu noch ein bisschen Butter oder Marmelade… Wer kann dazu schon Nein sagen? Der Osterzopf aus Hefeteig ist wahnsinnig lecker und darf bei Deinem Osterfrühstück auf gar keinen Fall fehlen! Auch hier gilt: Der Teig gelingt garantiert, wenn Du genügend Zeit einplanst und alle Schritte befolgst. Diese Art von Ostergebäck ist nämlich tückisch – wenn der Hefe nicht warm genug ist oder sie keine Zeit hat, um aufzugehen, wird der Hefeteig leider nichts. Deshalb zeigen wir Dir, was Du für dieses Ostergebäck brauchst und mit welchen Schritten Du nichts falsch machen kannst!

Hefezopf an Ostern

Was Du für Deinen Hefezopf brauchst:

  • 1 Würfel zimmerwarme Hefe
  • 1/2 Liter lauwarme Milch
  • 100 g Zucker
  • abgeriebene Schale einer unbehandelten Zitrone (am besten von einer Bio-Zitrone oder einer selbst gepflückten aus Deinem Garten)
  • 1 kg Mehl Typ 405
  • 2 Eier (Größe M)
  • Ein paar Tropfen Vanillearoma
  • 1 Prise Salz
  • 150 g warme Butter

 

Und so geht’s:

1. Den zimmerwarmen Hefewürfel in 1/2 Liter lauwarmer Milch zerbröseln, 100 g Zucker hinzu geben (Niemals Salz! Zucker wirkt wie ein Katalysator für den Prozess der Hefe, Salz lässt sie gar nicht aufgehen), mit einem Geschirrtuch abgedeckt mindestens 30 min an einem warmen Ort gehen lassen.

2. Die abgeriebene Schale einer unbehandelten Zitrone, ein paar Tropfen Vanillearoma und 2 Eier miteinander verquirlen und unter die Hefe-Milch-Mischung geben. Anschließend 1 kg Mehl Typ 405 in eine feuerfeste Schüssel sieben, die Masse hinzufügen. Mit einer Prise Salz und 150 g warmer weicher Butter sorgfältig verkneten bis ein geschmeidiger Teig entstanden ist. Mit einem feuchten Geschirrtuch zugedeckt 30 min bei 50 ° C im Ofen oder 2 h bei Zimmertemperatur gehen lassen. Das Volumen des Teiges sollte sich verdoppeln.

3. Den Teig in 3 Portionen teilen. Zuerst Kugeln und anschließend Streifen rollen. Die drei länglichen Teige auf einem mit Backpapier ausgelegten Blech zu einem Zopf formen. Nochmal 30 min gehen lassen.

4. Bei 180 ° C Ober- und Unterhitze etwa 45 min backen. Vollständig auskühlen lassen. Entweder in den letzten 10 min des Backvorgangs mit Eigelb bestreichen oder nach dem Auskühlen den fertigen Zopf mit einer Puderzuckerglasur bestreichen. Diese kannst Du nach Belieben zum Beispiel mit selbstgemachtem Eierlikör vermischen und dann auf die Glasur gehackte Nüsse, Mandelsplitter, Hagelzucker o.ä. geben. Wenn Du oder Deine Gäste es mögen, kannst Du auch Rosinen in den Teig (Schritt 2) geben.

Warmer Hefezopf mit Butter oder selbstgemachter Marmelade gehört zu unseren absoluten Favoriten fürs Osterfrühstück! Wie siehst es bei Dir aus, hast Du auch Lust bekommen, dieses tolle Ostergebäck nachzubacken? 🙂

Das Osternest aus Hefeteig als kleines Ostergeschenk für Deine Liebsten 

Wir zeigen Dir, wie Du den traditionellen Hefezopf für dieses Osterfest richtig „pimpen“ kannst. Die Zutaten sind die Gleichen wie beim Hefezopf. Aus dem Teig nicht einen großen Zopf sondern 4 kleine Zöpfe (längere, weniger dicke Stränge) flechten und kreisförmig mit einer Mulde formen. Die Backzeit auf 30 min anpassen. Klassisches Ostergebäck mal ein bisschen anders.  In die fertigen „Nester“ je ein buntes Osterei oder Schokoladenhasen setzen. So ist das leckere Ostergebäck perfekt als kleines Ostergeschenk, über das sich Deine Liebsten bestimmt total freuen werden.

Osterkranz aus Hefeteig

Leckeres Ostergebäck: Der saftige Karottenkuchen

Nicht nur der Osterhase steht auf Karotten, auch im Kuchen schmecken Karotten erstaunlicherweise verdammt lecker. Der Rüblikuchen sollte beim Ostergebäck nicht fehlen. Die geraspelten Karotten sorgen dafür, dass der Teig schön saftig wird, sonst sind sie allerdings nicht zu schmecken. Also keine Angst 😉 . Außerdem ist der Karottenkuchen sehr ergiebig und lustig verziert vor allem bei Kindern sehr beliebt. Kühl und luftdicht gelagert, hält sich der Rüblikuchen länger als manch anderes Ostergebäck. Diese Leckerei kannst Du also auch über die Feiertage hinaus genießen – vorausgesetzt, es bleibt nach Ostern überhaupt noch etwas übrig…

Karottenkuchen an Ostern

Was Du für Deinen Rüblikuchen brauchst:

  • ½ Kilo geschälte und geraspelte Karotten
  • abgeriebene Schale einer unbehandelten Orange
  • 400 g gemahlene Nüsse
  • 3 EL Zitronensaft
  • 1 Prise Salz
  • 250 g Zucker
  • 50 g Butter
  • 100 g Mehl
  • 8 Eier
  • Backpulver
  • 2 EL Milch
  • 50 ml Öl

Zutaten Karottenkuchen

Und so geht’s:

1. Kuchenform einfetten und mit Mehl bestäuben.

2. Die geraspelten Karotten mit der Orangenschale und den Nüssen vermischen.

3. Eier trennen: Eigelb mit Zucker und Butter schaumig rühren. Eiweiß in einer anderen Schüssel mit einer Prise Salz steif schlagen.

4. In die Eigelb-Zucker Masse nach und nach das Öl hineingeben, währenddessen stetig weiterrühren. Danach den Zitronensaft und die geraspelten Karotten mit Orangenschale und Nüssen dazu geben. Mehl durch ein Sieb hinzugeben und wieder verrühren. Zum Schluss noch den Eischnee behutsam unterheben, dadurch wird der Teig schön locker und luftig.

5. Teig in die Form füllen und etwa 50 Minuten bei 175° C Unter- und Oberhitze backen.

6. Wenn der Kuchen fertig gebacken ist, auskühlen lassen und aus der Form lösen.

7. Aus Puderzucker und Zitronensaft (oder Wasser) eine Glasur zusammenrühren.

8. Wenn Du den Kuchen noch ein paar Deko Möhrchen verzieren möchtest, kannst Du diese aus Marzipan selber herstellen oder aber schon Vorgefertigt im Supermarkt kaufen (Kinder freuen sich immer, wenn sie Dir dabei helfen können!).

Der Karottenkuchen schmeckt wunderbar saftig. Beim Verzieren kannst Du Deiner Kreativität freien Lauf lassen.

Wir hoffen, wir konnten Dich für das ein oder andere Ostergebäck inspirieren und Du kannst es (genauso wenig wie wir) nicht mehr abwarten diese Leckereien nachzubacken! Wir wünschen Dir und Deinen Lieblingsmenschen ein fröhliches Osterfest mit vielen schönen Momenten und eventuell dem ein oder anderen kleinen Geschenk vom Osterhasen! 🙂

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